Rechtsprechung
   OLG München, 14.03.1988 - 3 W 877/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,1635
OLG München, 14.03.1988 - 3 W 877/88 (https://dejure.org/1988,1635)
OLG München, Entscheidung vom 14.03.1988 - 3 W 877/88 (https://dejure.org/1988,1635)
OLG München, Entscheidung vom 14. März 1988 - 3 W 877/88 (https://dejure.org/1988,1635)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1988,1635) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Pfändung des Taschengeldanspruchs einer Ehefrau unter Berücksichtigung der Pfändungsfreigrenzen; Pfändbarkeit eines überschießenden Betrages; Pfändbarkeit des Taschengeldanspruchs unter Billigkeitsgesichtspunkten; Taschengeldanspruch als Unterhaltsrente; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 894
  • FamRZ 1988, 1161
  • Rpfleger 1988, 491
  • Rpfleger 1988, 538
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (23)

  • LG Frankenthal, 28.11.1984 - 1 T 366/84
    Auszug aus OLG München, 14.03.1988 - 3 W 877/88
    Auf den Inhalt des Beschlusses, der diese Rechtsmeinung ausführlich begründet (im wesentlichen entsprechend den Ausführungen des LG Berlin, FamRZ 1978, 185 und des LG Frankenthal, RPfl 1985, 120), wird Bezug genommen.

    anderer Ansicht: OLG Braunschweig, vgl. Anm. der Schriftleitung MDR 1972, 611; LG Berlin, NJW 1967, 204 [LG Berlin 13.10.1966 - 81 T 583/66] ; LG Berlin, FamRZ 1978, 185; LG Braunschweig, MDR 1972, 610 [LG Braunschweig 26.07.1971 - 8 T 259/71] ; LG Essen, NJW 1962, 256 [LG Essen 13.11.1961 - 11 T 560/61] ; LG Essen, FamRZ 1965, 382; LG Essen, NJW 1971, 896 [LG Essen 30.11.1970 - 11 T 394/70] ; LG Frankenthal, RPfl 1985, 120; LG Frankenthal, RPfl 1983, 256 - betr.

    Auch mögliche Schwankungen der Forderungshöhe (hierzu LG Berlin, FamRZ 1978, 185; LG Frankenthal, RPfl 1985, 120) und ihr möglicher Wegfall können der bedingten Pfändbarkeit des Taschengeldanspruchs nicht entgegengehalten werden; denn insoweit geben die Bestimmungen der §§ 850 g und 323 ZPO ausreichende Rechtsbehelfe, den veränderten Verhältnissen Rechnung zu tragen (OLG München, OLGZ 1975, 58/61).

    Die Zulassung der Pfändung gemäß § 850 b Abs. 2 ZPO soll schließlich zu einer unter dem Gleichheitsgesichtspunkt untragbaren differenzierten Behandlung von überdurchschnittlichen Einkommen einerseits und mittleren oder kleinen Einkommen andererseits führen (Palandt, Anm. 1 c zu § 1360 a; LG Frankenthal, RPfl 1985, 120/121).

  • LG München II, 28.07.1976 - 6 T 840/76
    Auszug aus OLG München, 14.03.1988 - 3 W 877/88
    OLG Koblenz, NJW 1961, 2166 [OLG Koblenz 27.07.1961 - 5 W 223/61] ; OLG München, OLGZ 1975, 58, OLG Stuttgart, MDR 1983, 762 [OLG Stuttgart 26.04.1983 - 8 W 180/83] = FamRZ 1983, 940 = OLGZ 1983, 347; OLG Stuttgart, RPfl 1987, 466; OLG Stuttgart, FamRZ 1988, 166; LG Aachen, MDR 1981, 413 [LG Aachen 27.11.1980 - 5 T 150/80] ; LG Bonn, MDR 1982, 1027 [LG Bonn 30.03.1982 - 4 T 173/82] = FamRZ 1983, 52; LG Düsseldorf, NJW 1960, 2001 [LG Düsseldorf 27.04.1960 - 14 T 83/60] ; LG Düsseldorf, RPfl 1983, 255; LG Hildesheim, MDR 1964, 243 [LG Hildesheim 31.10.1963 - 5 T 532/63] ; LG Kiel, NJW 1974, 2096 [LG Kiel 10.05.1974 - 13 T 65/74] ; LG Köln, FamRZ 1983, 520 - zwei Leitsätze - LG Mannheim, RPfl 1966, 82 m. zust. Anm. Berner; LG München II, - NJW 1976, 1948; LG Münster, NJW 1959, 681 [LG Münster 14.08.1958 - 5 T 569/58] ; LG Verden, MDR 1973, 138 [LG Verden 03.11.1962 - 1 T 337/72] ; LG Wuppertal, NJW-RR 1987, 394 [LG Wuppertal 20.01.1987 - 6 T 78/87] = RPfl 1987, 254; LG Itzehoe, JurBüro 1983, 306);.

    Denn für sonstige Pfändungen beim verheirateten Schuldner wird häufig das gleiche gelten, ohne daß deswegen die Zulässigkeit der Pfändung in Frage gestellt werden könnte (LG München II, NJW 1976, 1948 [LG München II 28.07.1976 - 6 T 840/76] ; ähnlich OLG Celle, NJW 1962, 1731 [OLG Celle 29.06.1962 - 10 U 19/62] /1732 für die Pfändung sonstiger Unterhaltsansprüche; sehr gläubigerfreundlich LG Hildesheim, MDR 1964, 243 [LG Hildesheim 31.10.1963 - 5 T 532/63] ; vgl. zu diesem Fragenkreis im übrigen BVerfG FamRZ 1986, 773).

    Dem kann nicht gefolgt werden, weil der Empfänger des Taschengeldes darüber frei verfügen darf, es sogar verschwenden darf und über seine Verwendung keine Rechenschaft zu geben braucht (OLG München, OLGZ. 1975, 58, 60, 61; LG München II NJW 1976, 1948 [LG München II 28.07.1976 - 6 T 840/76] ; LG Itzehoe JurBüro 1983, 306; Grunau, JurBüro 1962, 113/114, 115, 116).

  • OLG Celle, 29.06.1962 - 10 U 19/62
    Auszug aus OLG München, 14.03.1988 - 3 W 877/88
    Nach überwiegender Auffassung ist der Taschengeldanspruch unter den Voraussetzungen des § 850 Abs. 2 ZPO pfändbar (OLG Celle, NJW 1962, 1731 [OLG Celle 29.06.1962 - 10 U 19/62] = MDR, 1962, 830; OLG Celle, MDR 1973, 322 [OLG Celle 07.12.1972 - 8 W 421/72] ; OLG Celle, FamRZ 1986, 196; OLG Frankfurt/Main, OLGZ 1975, 488 = RPfl 1975, 263; OLG Hamm, RPfl 1965, 239 m. zust. Anm. Berner; OLG Hamm, OLGZ 1979, 240; OLG Karlsruhe, FamRZ 84, 1249;.

    Denn für sonstige Pfändungen beim verheirateten Schuldner wird häufig das gleiche gelten, ohne daß deswegen die Zulässigkeit der Pfändung in Frage gestellt werden könnte (LG München II, NJW 1976, 1948 [LG München II 28.07.1976 - 6 T 840/76] ; ähnlich OLG Celle, NJW 1962, 1731 [OLG Celle 29.06.1962 - 10 U 19/62] /1732 für die Pfändung sonstiger Unterhaltsansprüche; sehr gläubigerfreundlich LG Hildesheim, MDR 1964, 243 [LG Hildesheim 31.10.1963 - 5 T 532/63] ; vgl. zu diesem Fragenkreis im übrigen BVerfG FamRZ 1986, 773).

    Die Billigkeit der Pfändung ist von Amts wegen zu prüfen; daß sich auch der Drittschuldner auf die Unbilligkeit der Pfändung berufen könnte, kann im übrigen nach Auffassung des Senats auch im Hinblick auf die höchstpersönliche Natur des Anspruchs und seine Verknüpfung mit der ehelichen Gemeinschaft nicht zweifelhaft sein (offengelassen von OLG Celle, NJW 1962, 1731 [OLG Celle 29.06.1962 - 10 U 19/62] /1732 m.w.N.).

  • BGH, 19.03.2004 - IXa ZB 57/03

    Pfändbarkeit des Taschengeldanspruchs des haushaltführenden Ehegatten

    b) Aus § 851 Abs. 1 ZPO läßt sich die Unpfändbarkeit des Taschengeldanspruchs nicht herleiten (vgl. nur OLG München FamRZ 1988, 1161, 1163; Stein/Jonas/Brehm, ZPO 21. Aufl. § 850b Rn. 12; Wieczorek/Schütze/Lüke, ZPO 3. Aufl. § 850b Rn. 22, jew. m.w.N.; a.A. LG Frankenthal Rpfleger 1985, 120; LG Braunschweig Rpfleger 1997, 394; Soergel/Lange, BGB 12. Aufl. § 1360a Rn. 18; BGB-RGRK/Wenz, 12. Aufl. § 1360a Rn. 8; Braun AcP 195 (1995), 331, 337; Bodmann, Die Pfändbarkeit des Taschengeldanspruchs des nicht-erwerbstätigen Ehegatten (1981), S. 192 ff).

    Auch bei Pfändungen in das sonstige bewegliche Vermögen eines verheirateten Schuldners kann es faktisch zur Beeinträchtigung auch der Interessen von Familienmitgliedern kommen, ohne daß dies die Zulässigkeit der Pfändung in Frage stellt (vgl. OLG München FamRZ 1988, 1161, 1164).

    Das Landgericht hat bei der Prüfung der nach § 850c Abs. 1 zu beachtenden Pfändungsfreigrenze auf den (fiktiven) betragsmäßigen Unterhaltsanspruch abgestellt, der üblicherweise mit 3/7 des bereinigten Nettoeinkommens des unterhaltspflichtigen Ehegatten bemessen wird (vgl. OLG München FamRZ 1988, 1161, 1164; OLG Köln FamRZ 1995, 309, 311; Musielak/Becker, aaO § 850b Rn. 4, jew. m.w.N.).

    Für die Beurteilung der Billigkeit sind neben der Höhe der Bezüge, insbesondere der Höhe des dem Schuldner im Falle der Pfändung verbleibenden Betrages, vor allem Art und Umstände der Entstehung der beizutreibenden Forderung von Bedeutung (vgl. OLG München FamRZ 1988, 1161, 1165).

    Tatsachen, aus denen sich nach den genannten Grundsätzen ergibt, daß die Pfändung des Taschengeldanspruchs des Schuldners der Billigkeit entspricht, hat die insoweit darlegungs- und beweispflichtige (vgl. OLG München FamRZ 1988, 1161, 1163; OLG Nürnberg Rpfleger 1998, 294, 295; Musielak/Becker, aaO § 850b Rn. 11; Wieczorek/Schütze/Lüke, aaO, § 850b Rn. 12; Zöller/Stöber, aaO § 850b Rn. 15) Gläubigerin jedoch nicht vorgetragen.

  • OLG Hamm, 06.09.2001 - 28 W 75/01

    Pfändung des Taschengeldanspruchs des Ehegatten

    Mit der herrschenden Meinung geht auch der Senat davon aus, dass der Anspruch eines Ehegatten gegen den anderen auf Taschengeld, d.h. auf einen Geldbetrag, über den er zur Befriedigung reiner Privatinteressen frei verfügen kann (vgl. Palandt-Brudermüller, BGB, 60. Aufl. 2001, § 1360 a, Rn. 4), nicht etwa wegen der Natur des Anspruchs von vornherein unpfändbar, sondern als Unterhaltsrente im Sinne des § 850 b Abs. 1 Nr. 2 ZPO unter den Voraussetzungen des § 850 b Abs. 2 ZPO bedingt pfändbar ist (vgl; Musielak-Becker, ZPO, 2. Aufl. 2000, § 850 b, Rn. 4; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 59. Auflage, 2001, § 850 b, Rn. 2, 11 f; OLG Köln, NJW 1993, 3335; OLG Stuttgart, MDR 83, 762; OLG Celle, NJW 91, 1960; OLG München, NJW-RR 1988, 894; OLG Hamm, NJW-RR 1990, 1224; OLG Hamm, NJW-RR 1989, 516; OLG Hamm, NJW 1979, 1369; FG Berlin, NJW 1992, 528; BGH, NJW 1998, 1553; OLG Köln, FamRZ 1995, 309, 310; KG, NJW 2000, 149; anderer Ansicht vgl. Zöller-Stöber, ZPO, 22. Aufl. 2001, § 850 b, Rn. 18; Stöber, Forderungspfändung, 12. Aufl. 1999, Rn. 1015 f; Braun, Unterhalt für den Gläubiger der Ehegatten?, NJW 2000, 97 ff).

    Der Taschengeldanspruch ist vielmehr Teil dieses einheitlichen (fiktiven) Unterhaltsanspruchs (vgl. Zöller-Stöber, a.a.O., § 850 b, Rn. 4 und 18; Stöber, Forderungspfändung, 12. Aufl. 1999, Rn. 1015, 1015 e, 1015 g; Beitzke, Familienrecht, § 12 IV. 8; OLG München, NJW-RR 1988, 894; OLG Stuttgart, MDR 1983, 762; LG Köln, NJW-RR 1992, 835; OLG Celle, NJW 1991, 1960, 1961; OLG Frankfurt, FamRZ 91, 727, 729; OLG Köln, FamRZ 91, 587, 588; OLG Hamm, FamRZ 90, 547, 549; OLG Nürnberg,, FamRZ 99, 505, 506; OLG Stuttgart, FamRZ 97, 1494), so dass, - sofern wie hier - keine weiteren Eigeneinkünfte des Schuldner vorliegen, allein dieser "Gesamt"unterhaltsanspruch für die Ermittlung des die Pfändungsfreigrenzen überschreitenden pfändbaren Betrages maßgeblich ist.

  • OLG Stuttgart, 29.06.2001 - 8 W 229/00

    Pfandfreier Betrag und Taschengeldpfändung

    Dieser (gesamte) Unterhaltsanspruch ist - wie alle bedingt pfändbaren Ansprüche - nach § 850 b Abs. 2 ZPO zunächst an den Grenzen des § 850 c ZPO zu messen ("nach den für Arbeitseinkommen geltenden Vorschriften"; vgl, Zöller / Stöber aaO Rn 16; Behr JurBüro 1997, 121, 123; OLG München FamRZ 1988, 1161, 1163; OLG Celle NJW 1991, 1960; OLG Frankfurt FamRZ 1991, 727, 728; OLG Köln FamRZ 1995, 309, 310f; LG Ulm JurBüro 1998, 378; ebenso Senat aaO).
  • OLG Celle, 04.10.1990 - 4 W 193/90

    Erlass eines Pfändungsbeschlusses und Überweisungsbeschlusses; Pfändbarkeit eines

    Mit der herrschenden Meinung geht der Senat davon aus, daß der Anspruch eines Ehegatten gegen den anderen auf ein Taschengeld, d. h. auf einen Geldbetrag, über den er zur Befriedigung reiner Privatinteressen frei verfügen kann (Palandt/Diederichsen BGB 49. Aufl. § 1360 a Anm. 1 c), nicht etwa wegen der Natur des Anspruchs von vornherein unpfändbar, sondern unter den Voraussetzungen des § 850 b Abs. 2 ZPO bedingt pfändbar ist (s. die umfangreichen Nachweise in OLG München FamRZ 1988, 1161; Baumbach/Hartmann a.a.O. § 850 b Anm. 3 b m.w.N.).

    Sieht man einmal von dem Fall ab, daß das Einkommen so gering oder durch feste Planungen der Ehegatten verbindlich anderweitig eingesetzt ist - etwa für die Finanzierung eines Familienheims -, daß nach Deckung des notwendigen Familienunterhalts nichts verbleibt, wird man im Regelfall etwa 5 % des Nettoeinkommens als Taschengeld für jeden Ehegatten ansetzen können (vgl. Palandt/Diederichsen a.a.O.; OLG München FamRZ 1988, 1161, 1164; OLG Bamberg FamRZ 1988, 948; weiter differenzierend: OLG Hamm FamRZ 1990, 547, 548 [OLG Hamm 26.10.1989 - 2 UF 634/87] ; für einen Ansatz von lediglich 5 % für beide Ehegatten zusammen: Mayer a.a.O., S. 281, 282).

    Gleichwohl sieht der Senat mit der Rechtspraxis (vgl. OLG München FamRZ 1988, 1161, 1164) einen brauchbaren Maßstab für die pauschalierende Bewertung in dem Ansatz eines (fiktiven) Unterhaltsanspruchs in Höhe von 3/7 der Differenz zwischen den anrechenbaren Nettoeinkommen der Ehegatten, wie er sich bei Getrenntleben aus der "Düsseldorfer Tabelle" ergibt.

  • OLG Köln, 11.05.1994 - 2 W 36/94

    Taschengeldanspruch ist bedingt pfändbar

    Die Entscheidung über die Billigkeit der Pfändung berührt wegen der eherechtlichen Verknüpfung den Drittschuldner bei der Taschengeldpfändung unmittelbar ( ebenso OLG München FamRZ 1988, 1161 = NJW-RR 1988, 894; FG Berlin NJW 1992, 528 ).

    Der Senat ( FamRZ 1994, 455 = NJW 1993, 3335) verbleibt - in Übereinstimmung mit der fast einhelligen Rechtsprechung ( eingehend OLG München FamRZ 1988, 1161 m.w.N. Ferner: OLG Karlsruhe FamRZ 1984, 1249; OLG Celle FamRZ 1986, 196: OLG Stuttgart Rpfleger 1987, 466; OLG Bamberg RpfIeger 1988, 154; OLG Hamm FamRZ 1990, 547; OLG Frankfurt FamRZ 1991, 727; FG Berlin NJW 1992, 528 ) entgegen auch neueren Stimmen in der Literatur ( Derleder JurBüro 1994, 130 ff., 195 ff.: Smid in Münchener-Kommentar-ZPO (1990), § 850 b, Rn.7; Schuschke, Vollstreckuensrecht (1992), § 850 b, Rn. 11 ; Struck, AcP 1987, 423 ff.; Gernhuber/Coester-Waltjen, Familienrecht, 4. Aufl. (1994), § 21 I 16) bei dieser Auffassung.

  • OLG Frankfurt, 27.01.1991 - 20 W 405/90

    Erlaß eines Pfändungsbeschlusses und Überweisungsbeschlusses; Taschengeldanspruch

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • OLG Schleswig, 20.08.2001 - 16 W 130/01

    Taschengeldpfändung wegen vorehelicher Darlehensschuld.

    Sowohl nach der Entstehungsgeschichte als auch nach der Gesetzesfassung kann es deshalb keinem Zweifel unterliegen, dass § 850 b Abs. 2 ZPO als Ausnahme von der Regel der Unpfändbarkeit restriktiv auszulegen und anzuwenden ist (so auch OLG München Rpfleger 1988, 538, 539; Otto Rpfleger 1989, 208, 209).
  • OLG Hamm, 15.12.1988 - 4 UF 329/88

    Nichterfüllung der Darlegungslast und Beweislast für das Bestehen eines

    Die Frage, ob ein Taschengeldanspruch überhaupt pfändbar ist (vgl. zum umfangreichen Streitstand: OLG München FamRZ 1988, 1161 = NJW-RR 1988, 894; Soergel/Lange, 11. Aufl., § 1360 a BGB Rz. 8; Münch Komm-Wacke, § 1360 BGB Rz. 28; Palandt-Diederichsen, BGB, 47. Aufl., § 1360 a Anm. 1 c m.w.N.; Zöller-Stöber, ZPO, 15. Aufl., § 850 b Rdnr. 4 m.w.N., Smid Jur.
  • KG, 03.05.1999 - 25 W 218/98

    Bedingte Pfändbarkeit des Taschengeldanspruchs eines erwerbslosen Ehegatten bei

    Es besteht weitgehend einhellige Auffassung der obersten deutschen Vollstreckungsgerichte, daß ein Taschengeldanspruch des erwerbslosen Ehegatten auch bei bestehender Ehe und einem gemeinsamen Haushalt gem. § 850 b Abs. 1 Nr. 2 ZPO bedingt pfändbar ist (OLG Koblenz NJW 1961, 2166; OLG München OLGZ 1975, 58, 60; OLG Mnchen, Beschl. v. 14.3.1988 - 3 W 877/88, FamRZ 1988, 1161; OLG Bamberg v. 25.2.1988 - 2 UF 310/87, FamRZ 1988, 948; OLG Hamm v. 26.10.1989 - 2 UF 634/87, FamRZ 1990, 547; OLG Celle v. 4.10.1990 - 4 W 193/90, NJW 1991, 1960; OLG Karlsruhe JurBüro 1992, 570; OLG Köln v. 7.7.1993 - 2 W 76/93, OLGR Köln 1993, 331 = NJW 1993, 3335; v. 11.5.1994 - 2 W 63/94, OLGR Köln 1994, 205 = FamRZ 1995, 309, 310; OLG Frankfurt v. 28.6.1995 - 2/9 T 237/95, Rpfleger 1996, 77; OLG Stuttgart v. 4.3.1997 - 8 W 458/96, FamRZ 1997, 1494; OLG Nürnberg Rpfleger 1998, 294).
  • OLG München, 12.08.1999 - 30 W 128/99
    Ein Taschengeldanspruch ist nach überwiegender Auffassung gemäß § 850 b Abs. 2 ZPO bedingt pfändbar (z.B. OLG München, Beschl. v. 14.3.1988 - 3 W 877/88, FamRZ 1988, 1161 m.w.N.; OLG Celle v. 4.10.1990 - 4 W 193/90, FamRZ 1991, 726; OLG Frankfurt v. 27.1.1991 - 20 W 405/90, FamRZ 1991, 727; OLG Köln v. 11.5.1994 - 2 W 36/94, OLGR Köln 1994, 205 = FamRZ 1995, 309).
  • BayObLG, 28.09.1995 - 2Z BR 51/95

    Besorgnis der Befangenheit eines Richters wegen einer Äußerung in einem anderen

  • LG Stuttgart, 22.08.1995 - 2 T 372/95
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht